Frans “Peters” Nies (Frans Josef Peter)
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Frans Josef Peter Nies steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
rechten Wand, Zeile 36 #04


Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Frans “Peters” Nies
(Frans Josef Peter)


 14-04-1913 Weert      05-09-1944 Vught (31)
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Ordedienst (O.D.) - Weert -



Het Grote Gebod – L.O.

    Frans Nies war Bestattungsunternehmer [1] und Tischler. Zu Beginn der Besatzung hatte er eine führende Position in der Jonge Wacht (Junge Garde) inne und war Leiter der Katholieke Jonge Middenstanders (katholischen Mittelstandsjugend) in der Region Weert. Die Vikare P.J. Slots und H.Th.H. Adams bauten noch vor dem Beitritt zur regionalen LO eine funktionierende Organisation für Untergetauchtenhilfe auf. [2]
    Mitte Juni 1943 tauchte Slots selbst in Baarlo unter. Seitdem haben Adams, Hermans und Nies die Leitung übernommen. Fräulein Hermans kümmerte sich um die Verteilung der Rationierungsunterlagen, und Adams und Nies kümmerten sich um die Suche nach Gastfamilien und die Unterbringung von Personen.

    Nach der Neuorganisation des Distrikts im Januar 1944 beschäftigte sich Nies mit der Organisation der Unterdistrikte um Weert. Das waren Nederweert, Ospel, Kelpen (Unterdistriktleiter M. Keupers), Asten und Someren (Unterdistriktleiter P. Hoefnagels), Stramproy und Tungelroy (Unterdistriktleiter A. Maes) und Ell, Hunsel, Neeritter, Ittervoort (Unterdistriktleiter J.L. Koolen).
     [3.a]
    Außerdem war Frans Nies, wie es in Mittel- und Nordlimburg häufig vorkam, gleichzeitig Mitglied des OD (Ordedienst). [2]
    Am Donnerstagmorgen, dem 10. August, verhaftete die Sipo, unterstützt von Landwächtern und deutschen Soldaten, F. Nies. Ob es sich dabei um Verrat handelte oder ob die Verhaftung das Ergebnis von Ermittlungen der Sipo oder von herausgeprügelten Geständnissen von Verhafteten war, steht nicht fest. Nies erlitt in Maastricht schreckliche Misshandlungen. Zusammen mit anderen Verhafteten wurde er am 2. September nach Vught transportiert. [3.b]
    Wie so viele andere Widerstandskämpfer wurde auch Frans Nies am 5. September 1944 auf der Hinrichtungsstätte in einer Festungsanlage neben dem Lager Vught (Lunette 2) erschossen. [3]
    Diese Massenexekutionen um Dolle Dinsdag werden auch Deppner-Exekutionen genannt. Sie folgten Hitlers sogenanntem Niedermachungsbefehl. Das Lager wurde anschließend geräumt. [4]
    Seine Asche liegt in einer der Asputten (Aschegruben) hinter dem Krematorium des Konzentrationslagers. [3][5]
    Frans Josef Peter ( Frans “Peters” ) Nies steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [1]

    Vught • FusilladeplaatsFormer execution siteAncien site d’exécution

    Fußnoten

    1. Erelijst 1940-1945
    2. wo2slachtoffers.nl Biogr. Frans Nies
    3. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers
      a. pp. 701-702
      b. p.707
    4. 1. Monument fusilladeplaats & herdenkingswand, Nationaal Monument Kamp Vught
      2. OpenStreetMap • Nationaal Monument Kamp VughtFusilladeplaatsCrematorium
    5. 1. Deppner-executies / Erich Deppner, Wikipedia • NederlandsDeutsch
      2. Dolle Dinsdag, Wikipedia • NederlandsDeutschEnglishFrançaisEspañol
    6. Asputten Kamp Vught
    7. Oorlogsgravenstichting.nl