Pierre Janssens (Petrus Antonius Josephus)
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Petrus Antonius Josephus Janssens steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
rechten Wand, Zeile 07 #03


Limburg 1940-1945,
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Pierre Janssens
(Petrus Antonius Josephus)


 26-03-1884 Roermond      06-01-1945 KZ Sachsenhausen (60)
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Hilfe an Juden - Roermond -



Het Grote Gebod – L.O.

    Pierre Janssens war Anstreicher. [1#2]
    Er wurde rekrutiert von Pater Ludo Bleys. [2]
    Pierre beschäftigte häufig jüdische Untergetauchte. Er organisierte auch Untertauchadressen für jüdische Menschen und Fluchtwege für Piloten nach Süden.. [3]Der Einfachheit halber wurden alle Besatzungsmitglieder von abgestürzten alliierten Flugzeugen als Piloten bezeichnet.
    In Roermond war G.H. Holla, ein fanatischer hulplandwachter (Hilfsgendarm), sehr aktiv beim Aufspüren von Personen, die von der Sipo gesucht wurden. Cammaert: Die Sipo verhaftete wahrscheinlich aufgrund eines seiner Hinweise im Juni 1944 den L.O.-Mitarbeiter P.A.J. Janssens und einen Untergetauchten aus Rotterdam. Das Schicksal des letzteren ist nicht sicher; Janssens starb am 6. Januar 1945 im Lager Sachsenhausen. [3]
    Die Familie von Pierre Janssens berichtete: Schließlich wurde er am 2. Juni 1944 zusammengetrieben und auf den berüchtigten Dachboden in Maastricht und später ins Konzentrationslager Herzogenbusch (Kamp Vught) verbracht. Im September 1944 wurde er nach Oranienburg deportiert. [4]
    Dieser berüchtigte Dachboden war Teil des Sipo-Gefängnisses in Maastricht, direkt neben dem Gefängnis im ehemaligen Minderbroedersklooster an der Patersbaan, das der niederländischen Justiz unterstand. Im Sommer war es da verdammt heiß, im Winter eiskalt. Die Verpflegung war schlecht und unzureichend; auch andere Folterungen waren dort an der Tagesordnung. In Oranienburg bei Berlin gab es bereits zu Beginn der NS-Zeit ein SA-Konzentrationslager, das „Konzentrationslager Oranienburg“. In der Regel ist aber, auch in diesem Fall, das Konzentrationslager Sachsenhausen gemeint.
    Nach Angaben von oorlogsbronnen.nl wurde er am 1. Juni 1944 in Roermond verhaftet. [5]
    Als Todesdatum wird der 6. Januar 1945 im KZ Sachsenhausen, Oranienburg angenommen [1#2].
    Petrus Antonius Josephus ( Pierre ) Janssens steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [6]


    Minderbroederskloosters Maastricht.

    Foto: NIMH

    Fußnoten

    1. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief),
      Dossier • Pierre Janssens #2
    2. Ludo Bleys, Wikipedia • Nederlands
    3. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers, p.617
    4. oorlogsgravenstichting.nl Familie Pierre Janssens
    5. oorlogsbronnen.nl, tijdlijn/Petrus Antonius Josephus Janssens
    6. Erelijst 1940-1945
    7. Oorlogsgravenstichting.nl
    8. https://gevallenenroermond.nl/appellijst/