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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Mathieu Fonteijn wohnte in Roermond. [1#6]
Er war Mitglied des OD, später der N.B.S. (Niederländische Binnen-Streitkräfte) Comp. Roermond,
Im Januar und Februar 1945 evakuierten die Deutschen fast alle Städte und Dörfer am Ostufer der Maas in den Distrikten Venlo und Roermond. Soweit sie nicht mit evakuierten, war dies das Signal für die O.D.-ler, auf eigene Faust zu versuchen, das befreite Gebiet zu erreichen. [2]
Die Flüsse Maas und Rur (fließt bei Roermond in die Maas, also nicht die Ruhr!) waren die Frontlinie, auf der anderen Seite standen die Alliierten. Roermond hatte kaum eine eigene KP; die Rolle des bewaffneten Widerstands wurde dort von OD-Leuten ausgefüllt. Sie wurden den Binnenlandse Strijdkrachten (Inländische Streitkräfte) zugeteilt und zogen mit den alliierten Truppen in die leere Stadt ein.
Ihre Aufgabe war es, Trümmer zu beseitigen, Landminen aufzuspüren, was manchmal zu schweren Unfällen führte, Notbrücken zu bauen und manchmal politische Straftäter abzuholen. Für Patrouillen und die Bewachung der entvölkerten Stadt war eine Kompanie von Wachtruppen aus der Region Horn zuständig. Roermond hatte nicht die Leute dafür. [2]
Seine Witwe schrieb an die OGS: Verstorben durch eine Minenexplosion am Tag der Befreiung von Roermond am 1. März 1945. [1#4]
Mathieu starb jedoch nicht beim Aufspüren von Landminen, sondern:
Am 1. März 1945, dem Tag der Befreiung von Roermond, wurde der damals 28-jährige Mathieu Fonteijn schwer verletzt, als er in der Pollartstraat auf eine Landmine trat, die explodierte. Er starb an den Folgen im Laurentius-Krankenhaus. [3]
Mathieu ist begraben auf dem kommunalen Friedhof Kapel in ’t Zand in Roermond, katholischer Teil II. Klasse, Grab 3 B 28 B [5]
Mathias Andreas ( Mathieu ) Fonteijn steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [4]
Fußnoten