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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
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Bob Bouman war vor dem Krieg Offizier bei der Niederländische Kolonialarmee KNIL. [1]
Nach sechs Tropenjahren kehrten er und seine Familie in die Niederlande zurück. Hier machte sich die Krankheit Multiple Sklerose bemerkbar, in deren Folge Bouman 1931 ausgemustert wurde. Bouman, inzwischen zum Oberleutnant befördert, wurde mit Wirkung vom 1. August 1931 ehrenvoll entlassen.
Im Jahr 1934 wurde er zum Chefkontrolleur des Zentralen Kontrolldienstes CCD in Roermond [8] für Limburg und das östliche Nordbrabant ernannt.
Schon vor dem Krieg war er gegen den Nationalsozialismus aktiv. Er sammelte Daten an der Grenze und entdeckte 1939 zusammen mit einem Freund, dass der spätere Ministerpräsident De Geer Lebensmittelpakete an Deutschland spendete, auch an die deutsche Armee. [8]
De Geer befürwortete eine Synthese aus Demokratie und Nationalsozialismus. [2]
Bouman half während des Krieges abgeschossenen alliierten Fliegern und aus Deutschland geflohenen französischsprachigen Kriegsgefangenen. In den Jahren 1940 und 1941 noch im Alleingang, dann mit R.H. van de Vin aus Neeritter und Pastor Vullinghs aus Grubbenvorst.
Über die Gruppe Bongaerts bekamen sie im Juni 1942 ein größeres Netzwerk. [3]
Im Jahr 1943 beteiligte er sich am April-Mai-Streik, in Südlimburg auch Bergarbeiterstreik genannt. Dies wurde ihm zum Verhängnis. Zwei seiner Kollegen wurden verhaftet und sollten hingerichtet werden, wenn er sich nicht bei den Deutschen melden würde. Als er von dieser Drohung erfuhr, stellte er sich sofort. [8]
Siehe auch den Artikel: Als die Bergarbeiter gegen die deutschen Besatzer streikten [4]
Ritter des Militaire Willems-Orde 4. Klasse. [5]
Martinus Antonius Marie ( Martin “Bob” ) Bouman steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [6]
Begraben auf dem Nationalen Ehrenfeld in Loenen, Grab E 55 [7]
Fußnoten