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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
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Der Todestag von Lei van Geloven wird auf den Websites von tracesofwar.nl und wo2slachtoffers.nl ausführlich auf Niederländisch beschrieben. [1]
Die Gemeinde Kessel schrieb nach dem Krieg an die OGS darüber mit weniger Details:
Während der deutschen Razzia am 8. Oktober 1944 ist die betreffende Person untergetaucht, um ihrer Deportation nach Deutschland zu entgehen. Bei der Verlegung einer Reihe von Untergetauchten wurde der Betreffende von den Deutschen gesehen und gejagt. Während dieser Hetzjagd wurde er von den Deutschen in der Nähe des Bauernhofes von Helden erschossen.
Die betreffende Person war Niederländer und verhielt sich auch während der Besatzung wie ein Niederländer. [2#3]
Auf der nächsten Seite steht illegaler Arbeiter und außerdem Untergetauchter. [2#4]
Zum Thema Kirchenrazzien am 8. Oktober 1944, siehe Zwischen Maas und Peel, Die großen Razzien.
Mit dem Begriff "illegaler Arbeiter" wurden die Widerständler bezeichnet. Leider wird nirgends erwähnt, worin seine Widerstandsarbeit bestand, darum wird er hier zum unorganisierten Widerstand gerechnet. Auch nach Angaben sowohl der Oorlogsgravenstichting [5] (Niederländische Kriegsgräberfürsorge) als auch der Erelijst van Gevallenen [3] (Ehrenliste der Gefallenen) war er Mitglied des Widerstands. Er war Knecht bei Bauer Mathieu Heldens auf dem Cuppenhof in Kessel-Hout. Am Sonntag, dem 8. Oktober 1944, hatte die Große Kirchenrazzia stattgefunden. Deshalb versteckten sich Van Geloven und einige andere Männer auch noch am Tag darauf in den Wäldern hinter dem Bauernhof. Gegen sechs Uhr abends kam Lei auf den Hof, um etwas zu essen, wurde aber von vorbeifahrenden Männern der SiPo-Maastricht gesehen. Sie verfolgten ihn und erschossen ihn. [1]
Er ist auf dem römisch-katholischen Pfarrfriedhof in Kessel, Reihe 11 Nr.2. [2#12].
Die OGS sagt aus unbekannten Gründen, er liege in Reihe 36, Grabnummer 15. [5]
Sein Name steht auf dem Kriegsdenkmal in Kessel. [4]
Fußnoten