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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Karel Simmelink war Grundschullehrer [1#1] an der Paredis-Schule in Roermond. [2]
Joseph Johannes Wilhelmus Simmelink, der Vater von Karel, war Leiter derselben Schule [9] und ebenfalls im Widerstand aktiv. Im Carpe Diem, dem Sommerhaus von Simmelink sr. im waldreichen Leutal bei Nunhem, wurde die Oranje Post hergestellt. (Cammaert XI S.1074 [3])
Karel tauchte unter, als er als demobilisierter Soldat erneut in Kriegsgefangenschaft gehen sollte. Mitglied des Widerstands (LO-Roermond und Ordedienst) unter dem Pseudonym Jan van der Plas. [2]
Außerdem lesen wir auf Traces of War über Karel:
Nach einem Treffen in seinem Elternhaus – ‘het Kasteeltje’ – in Nunhem am 28. Juni 1944 wurde er am frühen Morgen des nächsten Tages zusammen mit seinem Vater und dem Pfarrvikar Emile Goossens [4] aus Echt verhaftet, der sich mehrere Wochen lang bei der Familie versteckt gehalten hatte. Der SiPo [5] lagen Hinweise vor, dass sich Fähnrich A.J. van Rooyen, der verbotener Aktivitäten verdächtigt wurde, ebenfalls bei den Simmelinks versteckt hielt. Während der Razzia konnte Van Rooyen entkommen. Vater Simmelink wurde an dem Tag aus der Maastrichter Haftanstalt befreit, als sein Sohn zusammen mit etwa 60 Mitgefangenen erschossen wurde. [6]
Karel Simmelink war einige Tage zuvor von Maastricht nach Vught [7] verbracht worden. Dort wurde er am 5. September 1944 im Rahmen von Massenerschießungen wegen des Herannahens der alliierten Truppen (Deppner-Executies [11]) auf dem als Hinrichtungsstätte genutzten Schießstand ermordet.
An ihn wird an folgenden Orten erinnert:
Fußnoten