Jan Bronckhorst (Johannes Henricus Maria)
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Johannes Henricus Maria Bronckhorst ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
Liste


Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

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Jan Bronckhorst
(Johannes Henricus Maria)


 10-08-1896 Roermond      11-01-1959 Roermond (62)
- Früher Widerstand - Hilfe für getürmte Kriegsgefangene - Pilotenhelfer - Hilfe an Juden - Untergrundpresse - Überlebenden - Roermond -

    Quelle für Geburts- und Sterbedaten: openarchieven.nl. [1]
    Jan Bronckhorst war seit 1927 mit Mechteldis Margaretha Maria Maessen verheiratet. Sie betrieben seit 1928 die Gastwirtschaft mit Hotel De Beurs am Markt in Roermond. [2.1]
    Cammaert schreibt: Sein Haus am Markt diente als Hauptquartier für zahlreiche illegale Arbeiter, insbesondere im Bereich der Hilfe für alliierte Flüchtlinge, L.O. und Untergrundpresse. [2.2]
    Der Widerstand begann in den östlichen Grenzprovinzen der Niederlande und insbesondere in Limburg mit der Unterstützung von Kriegsgefangenen, die aus Deutschland geflohen waren. Dabei handelte es sich hauptsächlich um französischsprachige Menschen. Es bestand ein großer Bedarf an Durchgangshäusern für diese Menschen.
    In Roermond gab es eine Reihe solcher Häuser: die Häuser des Finanzberaters J.J. Steemers und seiner Frau B. Steemers-Schreurs, der Witwe Loven-Everts, der Familie Lennards, des Metzgers J. Ramakers, der Witwe A. van Bergen-van der Smissen (sie war belgischer Herkunft), von Frau A. M.J.H. Teuwen-Boonen, die Gaststätte mit Hotel Het Gouden Kruis der Eheleute W.R.H. Smeets und J.H. Smeets-Hendrikx in der Kapellerlaan und die Gaststätte De Beurs am Markt der Eheleute J.H.M. Bronckhorst und M. Bronckhorst-Maessen. Es ist möglich, dass es in Roermond noch mehr Durchgangshäuser gab, aber die hier genannten waren die wichtigsten. Hunderte von französischsprachigen Flüchtlingen hielten sich dort für kurze oder längere Zeit auf. [2.3]Am 27. April 1944 wurde der Distriktleiter J. Delsing von zwei Angehörigen der Feldgendarmerie in der Kneipe verhaftet. Es handelte sich dabei um eine Widerstandsversammlung, was die Gendarmen aber offenbar nicht bemerkten; die übrigen Anwesenden wurden unbehelligt gelassen. [3]
    Am Dienstag, den 9. Mai 1944, wurde von Conrad das Ehepaar Bronckhorst wegen des Verdachts verhaftet, dreißig Kriegsgefangenen geholfen zu haben. ... Es stellte sich bald heraus, dass der Sipo- Beamte übereilt gehandelt hatte, es fehlte das Nötige an Beweisen. ... Das Ehepaar Bronckhorst erlitt in Maastricht schwere Misshandlungen. Im Juni 1944 mussten sie sich vor dem Landesgericht in Utrecht verantworten. Zwei Roermonder Anwälte, F. Nederveen und Th.W.L. Peters, hatten den Fall jedoch gründlich vorbereitet, so dass der Schaden für die beiden Eheleute auf vier Monate Haft begrenzt wurde. ... Am 18. August 1944 wurde Frau M. Bronckhorst-Maessen entlassen. Sie tauchte bis zur Befreiung unter. Ihr Mann wurde am 7. September 1944 aus dem Gefängnis entlassen. [2.4]

    Fußnoten

    1. openarchieven.nl † 11 jan. 1959, Roermond
    2. Cammaert, A. P. M. (1994). Het verborgen front: Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog, Rijksuniversiteit Groningen.
      1. Hoofdst. 3: Hulpverlening aan uit Duitsland ontvluchte (Franstalige) krijgsgevangenen, p.166
      2. Hoofdst. 0, pp.18ff: Introductie van vaak genoemde personen
      3. Hoofdst. 3: Hulpverlening aan uit Duitsland ontvluchte (Franstalige) krijgsgevangenen, p.160
      4. Hoofdst. 3: Hulpverlening aan uit Duitsland ontvluchte (Franstalige) krijgsgevangenen, p.167
    3. maasniel.nl Het verzet in wereld oorlog 2