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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Tinus Wilms musste sich verstecken (über dem Torf in der Scheune des elterlichen Bauernhofs am Grashoek in Helden-Beringe), als sich der Stab des ersten Bataillons des Fallschirmjägerregiments unter Major Ulrich Matthaeas dort niederließ. Der Major wurde gegenüber seiner Schwester Nellie aufdringlich, doch diese stach ihn zur Verteidigung mit einem scharfen Gegenstand in die Hand. Die Witwe Wilms und ihre Kinder wurden aus dem Haus vertrieben, mit Ausnahme von Tinus, der allein in der Scheune zurückblieb und am Abend entdeckt wurde. [1] [1]
Cammaert schrieb über Helden: Ende Oktober verübten die Deutschen eine letzte Schandtat. Sechs Soldaten erschossen M. Wilms in Helden-Beringe. Der junge Mann hatte zuvor sein eigenes Grab schaufeln müssen, danach hatte man ihm die Augen verbunden und die Hände auf dem Rücken gefesselt. Einige Wochen später, am 18. November, wurde Helden befreit. [2]
Matthaeas und seine Fallschirmjäger wichen zurück nach Roermond auf dem östlichen Ufer der Maas, wo er Frontabschnittskommandant wurde und eine regelrechte Schreckensherrschaft begann. Mehr Details dazu in "Die Tränen von Roermond". [3]
Mehr über Tinus und das nebenstehende Foto finden Sie auf der Website der Heemkundevereniging Helden. [4]
Fußnoten