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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Henricus Ignatius Linssen arbeitete im Zuteilungsamt von Nimwegen. Er war verheiratet mit Joanna Maria Elisabeth Teunissen und Vater von drei Kindern. Er versorgte die Untergetauchten mit Zuteilungsdokumenten (Marken und Karten) und verteilte verbotene Zeitungen. Er gehörte der Vrij Nederland Gruppe von Nijmegen an. Am 29. Juni 1944 wurde er verhaftet und über das Gefängnis in Arnheim ins KZ Amersfoort transportiert. Am 21. Juli 1944 wurde er zusammen mit anderen Nimwegener Bürgern in Leusden als Vergeltung für Anschläge auf deutsche Soldaten in Nimwegen hingerichtet. Er musste sein eigenes Grab auf der Leusder Heide schaufeln. [1] Linssen lag nach dem Krieg bis zum Herbst 1969 auf dem Friedhof am Daalseweg (29-1-8) und seitdem auf dem Ehrenfeld des Friedhofs Vredehof [2] in Nimwegen begraben.
Die Tageszeitung De Gelderlander vom 11. Mai 1945 enthält einen Nachruf auf Henricus Linsen (in den anderen Quellen wird Linssen mit 2 s angegeben), wohnhaft in Nimwegen, Tooropstraat 195, der am 22. Juli 1944 im Konzentrationslager Amersfoort „als Opfer für Nimwegen gefallen“ ist. In demselben Nachruf werden auch die Namen von Ernest George van Geuns, Christiaan Canisius Toussaint und J. Joseph Marius Rodriguez genannt [4].
Er ist auf dem Denkmal auf dem Schulhof des Canisius College aufgeführt, wo er Schüler war. [5]
Fußnoten