Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

Jan van Soest

Oorlogsgravenstichting

Jan van Soest, Notariatsstudent, war bei seinen Eltern am Stalbergweg 36 in Venlo untergetaucht. [1]
In seiner Akte bei der OGS befindet sich ein Formular, das von seiner Mutter ausgefüllt wurde. Sie schreibt, dass seine Verhaftung am 24. August 1944 stattfand, und zwar durch die Grüne Polizei. Transportiert über Maastricht, Vught, Bergen-Belsen nach Oranienburg, wo er starb [2#5]

Auf oorlogsbronnen.nl lesen wir über zwei verschiedene Daten und Orte, an denen Jan verhaftet worden sein soll: Am 23. August 1944 wurde Jan van Soest in Venlo/Stalbergweg 36 verhaftet.
Aber auf derselben Seite steht auch: Am 1. Juli 1944 wurde Jan van Soest in Rotterdam verhaftet. [3]
Entweder handelt es sich um zwei verschiedene Personen, oder Jan konnte nach dem 11. Juli 1944 aus Kamp Amersfoort fliehen und ist dann bei seinen Eltern untergetaucht, dem Ort, an dem man ihn als erstes sucht würde und wo er dann am 23. August erneut verhaftet wurde. Wir halten die erste Möglichkeit für plausibler.

Wurde er am 24. August 1944 verhaftet, wie seine Mutter schrieb? Wahrscheinlicher ist, dass er am selben Tag wie sein Vater Willem van Soest verhaftet wurde, d. h. am 23. August.
Jan starb im März 1945 im Konzentrationslager Sachsenhausen in Oranienburg, der Tag ist unbekannt (Akte 408/1945). [5]

Fußnoten

1. Genealogie kuipersvanwijk.nl Jan van Soest
2. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief),
   Dossier Jan van Soest • #5
3. oorlogsbronnen.nl Jan van Soest
4. Oorlogsgravenstichting.nl
5. http://historie.venlo.nl/persoon.asp?odID=757