Hub /Huub Visschers (Hubert Joseph)
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Hubert Joseph Visschers steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
rechten Wand, Zeile 21 #02


Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

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Hub /Huub Visschers
(Hubert Joseph)


 23-04-1922 Elsloo      20-10-1944 AEL Köln (22)
- Unorganisierter Widerstand - Zwangsarbeit - Stein -

    Hub Visschers zog am 14. Mai 1929 mit seinen Eltern von Elsloo in die Steskensstraat 42 in Stein. Er war während der Besatzungszeit unverheiratet und lebte daher bei seinen Eltern. Er arbeitete in Geleen als Bergmann. [1]
    In den Zechen wurden Sabotageaufrufe verteilt mit Tipps, wie man dabei vorgehen sollte. Offenbar hielt er das für eine gute Idee, denn er wurde
    1942 wegen Sabotage bei der Staatsmine Maurits entlassen. Er entzog sich dem Zwangsarbeitseinsatz und tauchte unter.
    Am 9. August 1944 wurde Hub von einem NSB-Mitglied als Untergetauchter verraten und beim Angeln auf der Reebeek in Stein von der Grünen Polizei aufgegriffen und ins Gefängnis von Maastricht eingeliefert.
    Am 18. August 1944 legte er Feuer, um zu fliehen, und wurde anschließend zur Strafe in eine Zwangsjacke gesteckt. Am 19. August 1944 wurde er zur Zwangsarbeit nach Siersdorf (Deutschland) deportiert, wo er mit anderen Häftlingen einen Bergwerksschacht abteufen sollte. Von hier aus floh er wieder, schwer erkrankt, nach Hause.
    Da wurde er erneut verhaftet und nach Deutschland zurückgebracht. In Köln-Müngersdorf kam er völlig geschwächt im Straflager an. Dort mussten er und seine Mitgefangenen Tag und Nacht unentwegt Schützengräben und Panzerfallen ausheben.
    Bei einem Beschuss durch eine Phosphorgranate wurde Hub am 20. Oktober 1944 getötet.
     [1]
    Da der Ort, an dem er starb, nicht bekannt ist, wird hier als Todesort das Straflager angegeben, in dem er war: das sogenannte Arbeitserziehungslager in Köln-Müngersdorf [2].
    Auch sein Grab wurde nie gefunden. [3]
    Vor seinem Elternhaus, in dem er wohnte, als er verhaftet wurde, befindet sich Stolperstein 4, Steskensstraat 42 Stein. [1]
    Sein Name steht auf einer Gedenktafel im Ehrenportal des niederländischen Ehrenfeldes auf dem Stoffeler Friedhof in Düsseldorf. Dort liegen 1.230 niederländische Kriegstote. Im Ehrenportal erinnern Tafeln mit 483 eingravierten Namen an diejenigen niederländischen Kriegsopfer, deren Gräber nicht bekannt sind, oder die in Massengräbern beigesetzt wurden. [4.1]
    Hubert Joseph ( Hub /Huub ) Visschers steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [5]

    Fußnoten

    1. Stein Stolperstein 4
    2. AEL Köln-Müngersdorf
    3. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief), Dossier Hubert Joseph Visschers #6
    4. 1. duesseldorf.de Friedhof Stoffeln, Niederländisches Ehrenfeld
      2. de.wikipedia Stoffeler Friedhof, Niederländisches Ehrenfeld
      3. Open Street Map
    5. Erelijst 1940-1945
    6. Oorlogsgravenstichting.nl
    7. https://www.elsloo.info/elsloo-in-2e-wereldoorlog