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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Leo Bruls aus Sittard war Flugzeugmechaniker bei der Militaire Luchtvaartafdeling in Soesterberg. [1]
Heute heißt das de Koninklijke Luchtmacht (Königliche Luftstreitkräfte).
Nach der Kapitulation der niederländischen Armee im Mai 1940 wurde er Mitglied der Grubenpolizei der Staatsmine Maurits. Es war ihm vorher aber gelungen, eine beträchtliche Menge Waffen in die Hände zu bekommen, den er Bartels und Dresen lieferte. Außerdem wurde die Gruppe Smit in Heerlen mit Waffen versorgt. ([2] Kapitel II, S. 100) Nachdem am 2. Februar 1942 ein großer Teil der Gruppe Smit verhaftet worden war, war Léon Bruls am 17. Februar an der Reihe. Wegen verbotenen Waffenbesitzes und Sabotage zu lebenslanger Haft verurteilt, ermordet im Februar 1945 bei einem Fluchtversuch. ([2] II, S. 116, Anhang V: Verhaftungen in der Gruppe Smit)
In seiner Lebensgeschichte auf der oorlogsgravenstichting.nl (Kriegsgräberstiftung) [1] ist zu lesen:
Im Oktober 1943 wurde er in das berüchtigte Lager Natzweiler im Elsaß (heute wieder Frankreich) deportiert, wo das Leben eines Gefangenen nichts wert war. Dennoch schaffte er es, dort fast ein Jahr zu überleben. Über Dachau und Gröditz wurde er in den Osten transportiert. Vermutlich während dieser Reise, um den 20. April 1945, gelang ihm in der Nähe von Dresden die Flucht. Seitdem hat man nichts mehr von ihm gehört.
In Natzweiler erhielt er die Nummer Block 10 Nr.5630 [3]
Léon Antoine ( Leo ) Bruls steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [5]
Fußnoten