Paul Peeters (Paulus Johannes)
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Paulus Johannes Peeters steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
rechten Wand, Zeile 09 #04


Limburg 1940-1945,
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Paul Peeters
(Paulus Johannes)


 19-03-1920 Maasniel      26-09-1944 Maalbroek/Asenray, gem. Maasni (24)
- Untergetauchte - Roermond - Maasniel -



Oorlogsgravenstichting

    Paul Peeters war Hilfszusteller bei der Post. [1]
    Dieser Status reichte offenbar nicht aus, um vor der Einberufung zur Zwangsarbeit in Deutschland gefeit zu sein. Also tauchte Paul bei dem Bauern Joseph Smeets unter.
    Im Herbst 1944 wurde Südlimburg befreit, aber der Smeets-Hof lag in dem noch immer besetzten Gebiet von Mittellimburg. Paul Peeters und ein anderer Untergetauchter fanden Anfang September im Elmpter Wald in der Nähe des Beatrixhofes der Familie Smeets Waffen, die wahrscheinlich von fliehenden deutschen Soldaten weggeworfen worden waren. Sie nahmen einige Gewehre, Handgranaten und Munition mit in ihr Versteck in einem Strohlager, aber Joseph Smeets gefiel das nicht und er sagte, das Zeug müsse verschwinden.
    Möglicherweise wurden sie von deutschen Soldaten gesehen, die in der Nähe Flugabwehrkanonen bemannten. Smeets und Peeters mussten die Strohmiete auseinandernehmen und die Waffen kamen zum Vorschein. [2]
    Auch die Sicherheitspolizei Maastricht war geflohen und befand sich nun vorübergehend in Maasniel, wo sie ihr mörderisches Treiben fortsetzte. So erschossen sie beispielsweise drei Jungen aus Sittard, die etwas verfrüht die Befreiung feiern wollten: Frits Clemens, Frans Schadron und Frans Eijck.
    Danach wollten sie eigentlich ihre Flucht fortsetzen.
    Cammaert beschreibt, was dann geschah:
    Kurz nachdem die Sipo Maasniel verlassen hatte, entdeckten zwei deutsche Soldaten auf dem Bauernhof von J.H. Smeets einige Waffen, die von Untergetauchten im Wald versteckt worden waren. Am Dienstag, dem 26. September, erschien die Sipo zur Stelle. Nach einem Verhör wurden J.H. Smeets und der Untergetauchte P.J. Peeters in der Nähe der deutschen Grenze wegen verbotenen Waffenbesitzes erschossen. [3]
    Sein Foto steht auf der gemeinsamen Im Memoriam Karte von Joseph und Paul. [4]
    Der Name von Paul Peeters steht auf dem Oorlogsmonument (Kriegsdenkmal) Roermond [5]
    und auf der Appellliste von gevallenenroermond.nl [6]
    Paulus Johannes ( Paul ) Peeters steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [7]

    Fußnoten

    1. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief),
      Dossier Paul Peeters #3
    2. wo2slachtoffers.nl Smeets, Joseph Hubertus
    3. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers, p. 624
    4. maasniel.nl In Memoriam Smeets & Peeters
    5. Oorlogsmonument Roermond
    6. gevallenenroermond.nl Appellijst
    7. Erelijst 1940-1945
    8. Oorlogsgravenstichting.nl