|
|
|
|
|
Limburg 1940-1945,
Hauptmenü
Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Frits Konings wohnte in Posterholt und war Bergmann. [1]
Der Dienst Identificatie en Berging (Identifizierungs- und Bergungsdienst) schreibt über ihn: Zwangsarbeit im Bergwerk in Bochum (Rheinland) Mai 1942 aufgrund des Arbeitseinsatzes . [2#6]
Arbeitseinsatz war die Bezeichnung für Zwangsarbeit in Deutschland. Dort hielt er es offenbar nicht lange aus und desertierte. Dies wurde von denjenigen, die ihn auf einer Wand des Widerstandsdenkmals in Valkenburg verewigen ließen, als Akt des aktiven Widerstands angesehen. Siehe oben: Unorganisierter Widerstand.
Wegen illegalen Überschreitens der deutsch-niederländischen Grenze wurde er verhaftet und in das Konzentrationslager Oranienburg gebracht. [2#6]
Wann genau das war, wird nicht erwähnt. Vor seiner Überstellung nach Deutschland war er bis zum 27. Oktober 1942 im Lager Amersfoort inhaftiert. [1]
Nach einer telefonischen Mitteilung der Sicherheitspolizei in Maastricht starb Konings am 12. Januar 1943 in einem Konzentrationslager in Deutschland. [2#2]
Der folgende Text gibt eine typische Todesursache, wurde aber oft wurde nur irgendetwas geschrieben. Nach den Berichten starb er an einer Lungenentzündung. [2#6]
Dieses Lager hieß Sachsenhausen in Oranienburg, 30 km nördlich von Berlin, nach dem Stadtteil Sachsenhausen, in dem es lag. Seine Häftlingsnummer dort war: 53326. [3]
Die meisten Opfer wurden dort verbrannt, wie es in den meisten deutschen Lagern üblich war, um die Massen an Leichen loszuwerden. [4.1]
Der Identifizierungs- und Bergungsdienst schreibt demnach:
Verstorben: 12 Jan. 1943 … keine Grabstätte bekannt [2#4]
In der gleichen Stadt gab es auch ein Konzentrationslager Oranienburg der SA, das aber bereits im Juli 1934 aufgelöst wurde. [4.2]
Fußnoten