Jan “Ambrosius” Hendrikx<!-- Hendrickx --> (Johannes Jacobus)
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Johannes Jacobus Hendrikx steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
rechten Wand, Zeile 28 #04


Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Jan “Ambrosius” Hendrikx
(Johannes Jacobus)


 02-02-1917 Venlo      03-05-1945 Oranienburg, KZ Sachsenhausen (28)
- Hilfe für getürmte Kriegsgefangene - Früher Widerstand - Untergetauchtenhilfe L.O. - Untergetauchte - Hilfe an Juden - Friedensglockenspiel - Venlo -



Wikipedia NL

    Jan Hendrikx studierte in Nimwegen und war dort in studentischem Widerstand verwickelt, bevor er nach Venlo zurückkehrte und Lehrer wurde. [1], p. 576
    Im Jahr 1940 begann J.J. Hendrikx (Pseudonyme Ambrosius und Giel Gabrielsen) [2], entflohenen französischen Kriegsgefangenen zu helfen. In den Jahren 1941-1942 wurde er in die Betreuung von Juden involviert.
    Durch diese Aktivitäten kam er in Kontakt mit der LO.
     [2]
    Er wurde Distriktsleiter der LO-Venlo, bis er in der zweiten Hälfte des Sommers 1943 an die Leitung der gesamten LO-Region Limburg und der nationalen Organisation wechselte. [1], p.p. 500-501 en 579.
    Er war auch der Kontaktmann für die NSF in der Provinz Limburg. [2]
    Der NSF (Nationaler Unterstützungsfonds) finanzierte Hilfe für Familien von Seeleuten auf alliierten Schiffen, später auch für Familien von Untergetauchten und den Finanzbedarf von Widerstandsgruppen. [3]

    Ambrosius und mit ihm fast die ganze Spitze der regionalen L.O. wurden am 21. Juni 1944 verhaftet. Das war während einer Versammlung der Distriksleiter der LO Limburg in Weert. Diese Katastrophe ist bekannt geworden unter dem Namen Überfall von Weert.
    Sie wurden in das Konzentrationslager Vught gebracht. Als Vught Anfang September 1944 evakuiert wurde, wurde Hendrikx in das Konzentrationslager Sachsenhausen verlegt. Als sich die Russen näherten, transportierten die Deutschen ihre Gefangenen nach Neuengamme. Während dieses Transports erlag J.J. Hendrikx Anfang Februar 1945 seiner Erschöpfung. [2]

    Dr. Fred Cammaert sagte während seiner Rede bei der Enthüllung der Gedenktafel [4] am Friedensglockenspiel: An zweiter Stelle nenne ich den aus Venlo stammenden Lehrer Jan Hendrikx. Auf Bitte der Kapläne Naus und Van Enckevort übernahm er 1943 den Aufbau der Limburger Untertaucherorganisation LO. Er bereiste Stadt und Land und knüpfte zahlreiche wertvolle Verbindungen sowohl innerhalb der Provinz als auch darüber hinaus. Er gehörte auch zur Führung der nationalen LO. Und wie die am Widerstand beteiligten Geistlichen war er ein bekennender Befürworter des gewaltfreien Widerstands. Durch den Überfall von Weert am 21. Juni 1944 fiel er in deutsche Hände. Er wurde Anfang 1945 bei einem der grausamen Evakuierungstransporte von Lagerhäftlingen getötet. Siehe dafür auch Todesmärsche von KZ-Häftlingen. [5]
    Träger des Verzetskruis 1940–1945 (Widerstandskreuz, eine der höchsten Auszeichnungen der Niederlande, wurde nur 95 Mal verliehen) [6]
    Johannes Jacobus ( Jan “Ambrosius” ) Hendrikx steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [7]

    Fußnoten

    1. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers • VIII-IX
    2. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief), Dossier Jan Hendrikx #3
    3. Wikipedia NL NSF, Nationaal Steun Fonds
    4. Speech F. Cammaert
    5. Todesmärsche, Wikipedia • NederlandsDeutschEnglishFrançaisEspañol
    6. Verzetskruis 1940-1945, Wikipedia • NederlandsDeutschEnglishFrançaisEspañol
    7. Erelijst 1940-1945
    8. Oorlogsgravenstichting.nl
    9. https://monument.vriendenkringneuengamme.nl/person/401884/johannes-jacobus-hendrikx
    10. Wikipedia NL: Jan Hendrikx (verzetsstrijder)