Harry “De Wit” Schepers (Henri Hubert)
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Henri Hubert Schepers steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
linken Wand, Zeile 07 #03


Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

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Harry “De Wit” Schepers
(Henri Hubert)


 21-12-1914 Elsloo      18-08-1944 Meerssen (29)
- Zwangsarbeit - Weiße Brigade (Belgien) - Belgien - Elsloo - Meerssen -



www.oorlogsbronnen.nl …

    Eine ausführliche Lebensbeschreibung von Harry Schepers findet sich auf stolpersteine.app [1].
    Dort lesen wir über den Schneider und Torwart der ersten Mannschaft des Fußballvereins Marsana in Meerssen u.a. folgendes:
    Im Jahr 1943 wurde Schepers zum Arbeitseinsatz in Aachen gezwungen. Von dort floh er nach Belgien und schloss sich sofort dem Widerstand an: der Weißen Brigade. [2]
    Er arbeitet für Widerstandsgruppen in Lüttich und Tongeren und ist dort als Harrie und/oder De Wit bekannt.
     [1]
    Auch die Verräterin Gonnie Zeguers-Boere wusste, dass er mit der Weißen Brigade zu tun hatte. Das erzählte sie der SiPo, um ihren Pass behalten zu können. Sie brauchte den für ihre Schwarzmarktgeschäfte. Um ihre Geschichte glaubhaft zu machen, übergab Zeguers-Boere Ströbel einige Pistolen. Sie sagte, sie habe sie von H.H. Schepers (De Wit) aus Elsloo erhalten. Durch die Vermittlung einer Kneipenwirtin aus dem belgischen Grenzort Vroenhoven, M.E. Coenegracht-Straetermans, konnte sie für den 18. August einen Termin mit ihm in Meerssen vereinbaren. Vier SiPo-Beamte, darunter Nitsch und Conrad, warteten an diesem Tag in Meerssen auf den jungen Mann und erschossen ihn. [3]
    Im Limburgs Dagblad vom 16. November 1948 gibt es einen Artikel über den Prozess gegen Nitsch, in dem auch von diesem Mord die Rede ist:
    Die S.D. drang in die Wirtschaft ein, und kurz nach dem Befehl "Hände hoch" wurde Schepers von Nitsch erschossen. Angeblich war Schepers im Besitz einer Pistole und soll es versäumt haben, seine Hände rechtzeitig zu heben. Bei der Frage, ob Nitsch sofort wieder geschossen hat, oder nach einer gewissen Pause Schepers einen Gnadenschuss gab, widerspricht Nitsch dem Zeugen Franssen. Merkwürdigerweise hatte Zeguers-Boere den Zeugen Huls gebeten, sich etwas anders hinzusetzen, so dass er, wie sich im Nachhinein herausstellte, nicht in der Schusslinie zwischen der Tür und Schepers saß. [4]
    Siehe auch: Der Verrat von Maastricht
    Henri Hubert ( Harry “De Wit” ) Schepers steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [5]

    Begraben auf dem Nationalen Ehrenfeld in Loenen, Grab A563 [6]

    Fußnoten

    1. Harry Schepers, stolpersteine.app • NederlandsEnglishFrançais
    2. Witte brigade / brigade blanche, Wikipedia • NederlandsDeutschEnglishFrançais
    3. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers p.652
    4. Delpher Limburgs Dagblad van 16 november 1948
    5. Erelijst 1940-1945
    6. Nationaal Ereveld Loenen
      oorlogsgravenstichting.nl4en5mei.nl, oorlogsmonumenten
      Wikipedia • NederlandsDeutsch
    7. Oorlogsgravenstichting.nl
    8. https://www.oorlogsbronnen.nl/tijdlijn/Henri-Hubert-Schepers/02/136253